Unrealistische Ziele
Wer sich zu große Ziele auf einmal setzt, läuft schnell Gefahr, enttäuscht zu werden. Besser: Unterteile dir deine Wünsche in kleine Etappen oder greif dir überschaubare Steps heraus. Mit Beharrlichkeit bringen dich diese Mini-Schritte langfristig trotzdem ans Ziel.
Unklare Formulierungen
“Mehr stretchen” oder “mehr Krafttraining” klingt zwar nett, ist aber nicht greifbar. Solche Ziele lassen sich schwer messen und rauben dir die Motivation. Viel wirksamer ist es, sie konkret festzulegen, z. B.: „Bis Ende August möchte ich Trick XY können.“ So weißt du genau, worauf du hinarbeitest.
Zu viele Baustellen gleichzeitig
Splits, Backbends, Kraftmoves und noch ein neuer Spin oben drauf? Klingt nach einem Rundum-Programm – aber bringt dich selten voran. Konzentriere dich lieber auf 1–2 Themen und gib ihnen über einen längeren Zeitraum deine volle Aufmerksamkeit. Das sorgt für deutlichere Fortschritte.
Komfortzone statt Fortschritt
Immer nur Tricks üben, die sich leicht und angenehm anfühlen? Das macht Spaß, bringt dich aber nicht wirklich weiter. Raus aus der Wohlfühlblase! Nur wenn du dich auch an Neues wagst, entwickelst du dich wirklich.
Selbsttäuschung beim Üben
Hüfte in den Spagat schummeln, in den Move reinspringen oder den x-ten Anlauf nehmen – kennen wir alle. Für den Anfang ist das völlig okay. Aber wichtig ist, diese Unsauberkeiten mit der Zeit abzulegen, damit du Moves kontrolliert und sauber ausführen kannst – inklusive der dafür nötigen Kraft und Beweglichkeit.
Keine feste Routine
Einmal im Monat eine Stretch-Session einzulegen, ist besser als gar nichts – aber für echte Fortschritte brauchst du Konstanz. Plane dir fixe Termine für bestimmte Einheiten ein. Routinen helfen enorm, dranzubleiben und Ziele wirklich zu erreichen.
Training ohne Pausen
Jeden Tag an die Stange? Klingt fleißig, ist aber nicht immer zielführend. Dein Körper benötigt Erholung, um stärker zu werden. Denk daran: Muskeln wachsen in den Ruhephasen – nicht während des Trainings.
Allein statt gemeinsam
Gegen den inneren Schweinehund kommt man zu zweit oder in der Gruppe oft viel leichter an. Gemeinsames Training pusht Motivation und macht richtig Spaß (solange man nicht nur quatscht 😉).
Ernährung vernachlässigen
Wer sich nicht ausreichend oder unausgewogen ernährt, raubt dem Körper die Basis fürs Training. Iss möglichst frisch und ausgewogen, statt nur Fertigprodukte oder Zuckerbomben. Und ja – ein Eis zur Belohnung darf natürlich trotzdem drin sein!
Fehlende Belohnungen
Manche trainieren diszipliniert, gönnen sich aber nie etwas. Auf Dauer raubt das Motivation. Bau kleine Belohnungen ein – sei es ein entspannendes Bad, leckeres Essen oder einfach ein freier Abend. Dein Gehirn liebt das, und dein Training profitiert davon.
Zum Schluss
Dein Weg an der Pole ist kein Sprint, sondern eher ein Marathon. Plane deine Kräfte klug ein, verfolge deine großen Ziele in Etappen und bleib geduldig. Viele kleine Fortschritte ergeben am Ende ein beeindruckendes Gesamtbild.